Wohnen wie...

Ist das etwa schwarz? Nein, das ist Anthrazit. Wir sind uns sicher, dass Interior-Bloggerin Cathi diese Frage nicht nur oft von ihrem Besuch gestellt bekommt, sondern auch ihre Follower auf Instagram alles über die gekonnte Farbgebung von der sympathischen Düsseldorferin wissen möchten.

Auf satten 240 Quadratmetern lebt die studierte Interior Designerin ihren Traum und ihren Faible fürs Dekorieren voll und ganz aus und zeigt dabei selbstbewusst, dass dunkle Töne durchaus einladend und heimelig sein können. Wie das geht? Das verraten wir hier.

Was lange währt, wird endlich gut. Davon können Cathi und ihre Familie durchaus auch ein Liedchen singen. Ganze sieben Jahre hat es schließlich gedauert, bis sie das Haus im Stil der 50er-Jahre gefunden hatten. Kein Wunder also, dass hier nach der einjährigen Kernsanierung geschwungene Treppen auf moderne Glastüren treffen.

Puh! Ganz schön viel Arbeit! Dass sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann, dass beweisen nicht nur ihre zahlreichen interioraffinen Abonnenten, auch wir werden beim Anblick des stilvoll eingerichteten Hauses regelrecht ganz wohnsinnig. Denn nach dem Ausbau des Dachgeschosses hat sich die Wohnfläche sogar noch um 65 Quadratmeter vergrößert.

Wie ein roter, ähm Verzeihung, dunkler Faden zieht sich das Interior-Konzept gekonnt durch jeden Raum des Hauses bis hin zur großen Terrasse. Von Kopf bis Fuß? Wir sagen: Von Dach bis Fußboden. Womit wir auch schon beim Stichwort wären, denn die hellen Holzböden findet man hier in wahrlich jedem Zimmer. Sie bilden das perfekte Pendant zu den dunklen Türen, der anthrazitfarbenen Küche oder den rauchgrauen Schranktüren im Schlafzimmer und beweisen, wie wichtig es ist, bewusst Kontraste zu schaffen.

„Bei der Gestaltung unseres Hauses war mir wichtig, dass alles aufeinander farblich perfekt abgestimmt ist, die Farbe Grau zieht sich durch unser Haus in diversen Nuancen, Materialien wiederholen sich – das anthrazitfarbene MFD wurde sowohl in unserem neu entstandenen Treppenhaus in der ersten Etage verbaut, genau wie in den Einbauschränken im Flur, Schlafzimmer oder auch im Badezimmer.“ Zwar finden wir in Cathis Haus nicht eine bunte Wand, doch die Art und Weise, wie sie Akzente setzt, zeugt von großer Raffinesse. Denn auch mit wenig Farbe kann man sich die Natur nach Hause holen. Dabei kommt es vor allem auf die richtigen Materialien wie Holz, Stein oder Wollstoffe an.

„Meinen Einrichtungsstil würde ich als klar, schlicht, aber definitiv nicht als clean und ungemütlich bezeichnen – ich mag es einfach nicht überladen und setze Deko nur sehr dosiert ein, gerne auch mit Urlaubsmitbringsel“, berichtet die sympathische Frohnatur. „Farbe hole ich mir durch Accessoires oder Blumen ins Haus, die gibt es bei mir immer frisch!“, fügt sie hinzu.

Pampasgras, Wandschmuck, Zweige und zahlreiche Accessoires im Ethno-Stil, sowie afrikanische Deko Teile durch ihre häufigen Reisen nach Südafrika wurden von Cathi demnach gezielt eingesetzt und erzählen jeweils eine individuelle Story – so kreiert man Persönlichkeit! Wir sind gespannt, welche Geschichten sie in ihren eigenen Wänden auch in Zukunft noch erzählen wird und folgen ihr weiterhin auf @interior.tam.tam