Rösti Okonomiyaki

Der Leckerbissen des Monats

Puffer, Reiberdatschi, Tätschli, Latkes oder Rösti. So kennt man den Pfannkuchen aus geriebenen Kartoffeln und Zwiebeln in den verschiedenen Regionen des Landes. Aber als Okonomiyaki ist er bisher eigentlich nicht bekannt. Denn das ist doch eine Art japanische Pizza aus Weißkohl und Mehl mit lustigen, tanzenden Fischflocken darauf, oder?!

Hier aber wächst nun zusammen, was sich ganz natürlich ergänzt: Ein Kartoffelpuffer, der gekrönt wird von den typischen Zutaten des Okonomiyaki, eben den Katsuobushi-Flocken, der besonderen BBQ-Soße, Mayo, etwas Räucherforelle und Speck. Ganz nach seinem Prinzip: Wie es dir gefällt. Oishi! Oder auch: Guten Appetit!

Zutaten für 4 Personen

Für die Kartoffelpuffer:
800 g Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Eier (Größe M)
4 EL Mehl (Typ 550)
1/2 TL Salz
4-6 EL Butterschmalz zum Braten

Für die Okonomiyaki Sauce:
3 EL Tomatenketchup
1 EL Worcestersauce
1 EL flüssiger Honig
1 EL Dunkle Sojasauce
Optional: fertige Okonomiyaki-Sauce (Asiamarkt)

Für das Topping:
100 g Bauchspeckstreifen
100 g Räucherforelle
3 Frühlingszwiebeln
3 EL Mayonnaise oder
Optional: Japanische Kewpie Mayonnaise (Asiamarkt)
3-4 EL Katsuobushi (Bonito) Flocken (Asiamarkt)

Utensilien
Schneidebrett, Messer, Vierkantreibe, mittelgroße Schüssel, kleine Schüssel, mittelgroße Pfanne, 2 große Teller, Rührlöffel, 1 Gefrierbeutel

Zubereitung

Schritt 1:
Das Topping vorbereiten. Dafür in einer mittelgroßen Pfanne Bauchspeckstreifen bei hoher Temperatur knusprig anbraten. Die fertig gebratenen Streifen auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller platzieren und abkühlen lassen. Die Räucherforelle nun ein wenig auseinanderzupfen. Frühlingszwiebeln waschen, trocknen, Wurzeln entfernen und in dünne Ringe schneiden. Mayonnaise in einen Gefrierbeutel füllen, in eine Ecke drücken und eine schmale Öffnung in die Ecke schneiden. Der Beutel dient später als Spritzbeutel. Alles beiseitestellen. Abschließend die Pfanne mit einem Küchenpapier auswischen.

Schritt 2:
Für die Okonomiyaki-Sauce alle Zutaten in einer kleinen Schüssel verrühren und beiseitestellen.

Schritt 3:
Für die Kartoffelpuffer. Kartoffeln gut waschen und Zwiebeln schälen. Kartoffeln und Zwiebeln grob in eine Schüssel raspeln und mit Eiern, Mehl und Salz verrühren. Die vorher genutzte mittelgroße Pfanne auf hohe Temperatur erhitzen und 2-3 EL Butterschmalz hinein geben. Sobald das Fett leicht beginnt zu rauchen, die Kartoffelmasse in die Pfanne geben und bis zum Rand gleichmäßig verstreichen. Die Temperatur nun auf mittlere Hitze herunterschalten und den Puffer etwa 3-5 Minuten lang goldbraun braten. Zum Wenden den Puffer auf einen ausreichend großen Teller gleiten lassen. Einen zweiten, gleichgroßen Teller darauf legen und so den Puffer wenden und wieder in die Pfanne gleiten lassen. Gegebenenfalls vorher nochmals 2-3 EL Butterschmalz in die Pfanne geben. Den Kartoffelpuffer von der zweiten Seite nun in 3-5 Minuten goldbraun fertig braten.

Schritt 4:
Zum Servieren den Kartoffelpuffer dünn mit Okonomiyaki-Sauce bestreichen. Gebratene Speckstreifen, Forellenstückchen und Frühlingszwiebelringe auf dem Puffer verteilen. Dann Mayonnaise und nochmals Okonomiyaki-Sauce jeweils kreuzweise über den Puffer verteilen und mit den Katsuobushi-Flocken bestreuen.

Unser Tipp: Im originalen Okonomiyaki werden statt Kartoffeln Karotten und Weißkohl verwendet. Man kann hier auch einen Teil der Kartoffeln gegen geraspelte Karotten und/oder Kohl ersetzen. Oder Zucchini?! Oder Rote Bete?! Okonomi bedeutet im Japanischen: Was du magst. So geht alles, was sich zu einem tollen Rösti in die Pfanne hauen lässt!