
Mein Sofa bold
Wohnlandschaft Veit
BHT 305|90|200 cm, Leder

Mein Sofa bold
BHT 305|90|200 cm, Leder

Mein Sofa bold
BHT 270|80|233 cm, Mikrofaser
An einem verregneten Nachmittag mit einem spannenden Buch in der Hand, oder am Abend mit der Familie vor dem Fernseher – ein Ledersofa ist oft der Mittelpunkt des Wohnzimmers. Und das nicht ohne Grund, denn es sieht nicht nur schön aus, sondern bietet auch eine gemütliche Sitzgelegenheit.
Allerdings ist ein Sofa nicht gleich Sofa. Es gibt viele verschiedene Arten der Sitzgelegenheit und unterschiedliche Oberflächen bei Ledersofas. Entdecken Sie, welche Leder-Art am besten für Ihre Ansprüche geeignet ist und erhalten Sie praktische Pflegetipps für Ihr Ledersofa.
Inhalt
Eine Ledercouch ist zeitlos. Ledersofas sind eine lohnende Investition, da sie sich auch nach vielen Jahren kaum abnutzen. Kleinere Änderungen der Farbe oder eine gewissen Patina tragen sogar zum unverwechselbaren Charme eines Ledersofas bei.
Ledersofa sind edel. In der Anschaffung sind Ledersofas mit vergleichbaren Stoffmodellen zwar etwas teurer, wirken aber – je nach Leder-Art – durch ihren sanften Glanz oder die samtige Oberfläche sehr elegant und edel.
Ein Ledersofa ist strapazierfähig. Leder besitzt eine höhere Reißfestigkeit als Stoff. Je nach Beschaffenheit des Leders können ihm auch kleine Kratzer wenig anhaben. Auch Feuchtigkeit dringt im Vergleich zu Stoff nur wenig ein.
Ledercouches passen sich der Temperatur an. Echtes Leder ist atmungsaktiv und passt sich der Körpertemperatur an. Also auch, wenn glattes Leder cool glänzt, so sitzen Sie doch wohltemperiert und haben es auch im Winter gemütlich und komfortabel.
Leder besitzt eine versiegelte Oberfläche. Zum einem saugt sich Leder nicht so schnell mit Flüssigkeit voll, zum anderen können sich im Sitzpolster keine Staubmilben ansiedeln. Vor allem für Hausstaub-Allergiker sind Ledersofas daher eine gute Wahl.
Echtes Leder ist ein Naturprodukt und stammt meist von Rindern oder auch Schafen. Die Haut wird in Gerbereien getrocknet und mit speziellen Gerbstoffen behandelt. Danach wird das Leder geschliffen und eingefärbt (pigmentiert). Dieser Vorgang ist sehr zeitintensiv und kann einige Wochen bis hin zu Monaten dauern. Dadurch ist echtes Leder deutlich teurer als das künstliche Gegenstück.
Kunstleder besteht aus natürlichen und künstlich hergestellten Mikrofasern. Diese werden mit einem Kunststoff überzogen, um die Oberfläche von echtem Leder zu imitieren. In der Regel benutzen Hersteller heutzutage Polyurethan. Kunstleder lässt sich inzwischen kaum noch von echtem Leder unterscheiden. Aufschluss können höchstens die Schnittkanten oder Narbenmuster geben, welche bei der künstlichen Variante sehr gleichmäßig sind. Durch den Kunststoff-Überzug ist Kunstleder besonders unempfindlich gegenüber Flecken oder Flüssigkeit.
Ob ein Sofa mit Stoff- oder Lederbezug eher in Frage kommt, ist natürlich von Ihren persönlichen Ansprüchen abhängig. Stoffbezüge nutzen sich nach einigen Jahren ab, an den typischen Sitzstellen kann der Bezug dann sogar ausdünnen. Lederbezüge sind deutlich dicker und robuster und sehen auch nach vielen Jahren noch schick aus. Kleinere Veränderungen im Farbbild können zwar auftreten, tragen aber eher zum Charme des Sofas bei. Stoffsofas sind empfindlicher gegenüber Flecken als Ledersofas. Auch setzt sich in Stoffbezügen mehr Staub fest, als bei Leder. Hingegen haben Stoffsofas in Sachen Vielfalt die Nase vorn. Denn auch wenn es Ledersofas mittlerweile schon in großer Auswahl gibt, ist die Fülle an Farben, Haptiken und Formen bei Stoffen deutlich größer. Preislich liegen Ledersofas in der Regel über Stoffsofas, da das Naturmaterial anspruchsvoller in der Produktion ist.
Sämtliche Sofas können in der Regel sowohl mit Textilbezügen als auch mit Leder- und Kunstlederbezügen ausgestattet werden. Zu den gängigsten Sofamodellen gehören unter anderem:
| Einzelsofas | Ecksofas | Couchgarnitur | Wohnlandschaft | Schlafsofa | Recamiere |
|---|---|---|---|---|---|
| Als Einzelsessel oder mit mehreren Sitzplätzen erhältlich | L-förmig, Platzsparend durch Platzierung in der Ecke | Besteht aus mehreren Einzelsofas | Geeignet für große Räume, große Sitzfläche, L- oder U-förmig | Verwandlung zum Bett mit wenigen Handgriffen | Mischung aus Bett und Sofa, verkürzte Armlehnen |
Wenn Sie ein Ledersofa kaufen möchten, dann fragen Sie auch nach besonderen Funktionen bei Rückenlehnen und Kopfstützen. Denn für viele Sofas sind Relax-Funktionen ergänzbar, mit der Sie diese zurückstellen können, um einzelne Sitzplätze der Couch in einen Liegesessel umzuwandeln.
Im Grunde genommen können Sie aus einer glatten und rauen Oberfläche bei Ledersofas auswählen. Von welchem Tier das Leder stammte, ist in vielen Fällen eher nebensächlich, da die meisten Oberflächenarten für alle Ledersorten gelten:
Glattes Leder: Bei Glattleder handelt es sich um die am einfachsten zu pflegende Lederoberfläche und ist sehr langlebig. Häufig wird es auch mit Mustern versehen und eingefärbt. Falls das Leder mit einer zusätzlichen Schutzschicht ausgestattet ist, die Flüssigkeiten abperlen lässt, dann spricht man von einem gedeckten Glattleder.
Anilinleder: Hierbei handelt es sich um eine Art von Glattleder, ist aber offenporig und besitzt keine pigmenthaltige Oberflächenfärbung. Auf diesem Leder können Sie noch sehr gut die Narbenstruktur erkennen. Anilinleder wird daher nur aus makellosen Tierhäuten hergestellt, weshalb der Preis für dieses Leder sehr hoch ist. Falls es mit einer dünnen Schutzschicht ausgestattet ist, dann spricht man von einem Semi-Anilinleder.
Rauleder (Nubuk- oder Veloursleder) : Durch die raue Oberfläche wirkt es edel und einzigartig. Die Oberfläche fühlt sich samtig an und ist besonders atmungsaktiv. Dafür ist es auch deutlich pflegeintensiver und empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit. Bei vielen Rauleder-Sofas wird daher eine schützende Versiegelung mit Polyurethan aufgetragen.
Vintage-Leder: Das individuelle und etwas abgenutzte Aussehen von alten Ledersofa ist bei dieser Sorte nachempfunden. Mit Ölen, Fetten und Wachsen wird klassisches Glatt- oder Rauleder auf alt getrimmt. Kratzer, Risse und andere Schäden gehören ebenfalls zum typischen Aussehen.
PU-Leder: Wenn Leder mit einer speziellen Folie aus Polyurethan versehen wird, dann spricht man von einem PU-Leder. Durch die Folie ist eine Vielzahl von Färbungen und besonderen Mustern möglich. Aufgrund der Verwendung von Spaltleder als Trägermaterial ist der Preis sehr günstig. Nachteilig ist allerdings die fehlende Atmungsaktivität. Zudem passt sich PU-Leder nur sehr langsam der Körpertemperatur an und neigt zur Rissbildung.
Kunstleder stellt einen Sonderfall dar. Durch Kunststoffe ist es möglich all die verschiedenen Leder-Oberflächen zu simulieren. Dafür wird ein textiles Trägermaterial mit Kunststoff überzogen und mit leder-typischen Narbenmustern geprägt. Mittlerweile gibt es auch pflanzliche Alternativen im Kunstlederbereich, wie zum Beispiel Korkleder oder Ananasleder.
Eine hochwertige Ledercouch ist langlebig, damit sie aber auch nach vielen Jahren noch schick aussieht, bedarf sie etwas Pflege. Um an Ihrem Ledersofa möglichst lange Freude zu haben, haben wir im Folgenden die wichtigsten Pflegetipps für Sie zusammengestellt.
Andauernde UV-Strahlung kann im Laufe der Zeit die Oberfläche des Leders angreifen und bleicht die Farbe aus. Zudem zieht sich das Leder bei allzu starker Hitzeentwicklung zusammen, wodurch Risse im Material entstehen können. Ledersofas sollten deshalb möglichst weit weg vom Fenster platziert werden. Auch sollten Sie mit dem Sofa eine gewisse Distanz zu Heizkörpern einhalten.
Eine zu trockene Luft entzieht dem Leder Wasser und lässt es schrumpfen. Die optimale Zimmertemperatur liegt zwischen 17°C und 21°C bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50%.
Leder eignet sich zwar für Allergiker, da sich Staubmilben nicht in der Polsterung ansiedeln können. Trotzdem sollten Sie die Bezüge regelmäßig abwischen, denn Staub kann sich in den Nähten und in kleineren Ritzen ansammeln. Das Leder wird dadurch weniger atmungsaktiv und verliert an Geschmeidigkeit; kleine Risse können entstehen. Für die Reinigung eignet sich ein trockenes oder nebelfeuchtes Mikrofasertuch. Verwenden Sie nur destilliertes Wasser, kein Leitungswasser, um Kalkflecken zu vermeiden. Verzichten Sie außerdem aus Seife oder verwenden Sie pH-neutrale Varianten. Etwaige Wasserreste dann mit einem trockenen Tuch aufnehmen.
Obwohl durch die Versiegelung kaum Flüssigkeit in Leder eindringen kann, sollten Sie diese trotzdem schnellstmöglich entfernen. Mit der Zeit kann Feuchtigkeit sonst die Versiegelung durchdringen und so tief in das Material einziehen. Vor allem bei verschütteten Getränken sollten Sie schnell handeln. Nehmen Sie die Flüssigkeit mit Küchenpapier auf. Behandeln Sie die Stelle anschließend bei Bedarf mit Lederpflege.
Bei Rauleder eignet sich ein weicher und farbloser Radiergummi für die Entfernung von Flecken. Reiben Sie mit diesem vorsichtig auf der betroffenen Stelle, bis der Fleck entfernt ist.
Damit das Leder auch weiterhin seine Versiegelung aufrechterhalten kann, müssen Sie Ihre Ledercouch regelmäßig imprägnieren. Dafür eignet sich spezielles Lederfett. Zum einem imprägniert es das Leder und zum anderem sorgt es dafür, dass das Material wieder im alten Glanz erstrahlt. Neben der Imprägnierung ist auch der Tiefenschutz wichtig für das Material. Spezielle Pflege-Balsame für Leder halten es geschmeidig und weich.
Ledersofas gibt es in so vielen verschiedenen Designs, Farben und Haptiken, sodass sie sich für nahezu jeden Wohnstil eignen. Für drei der beliebtesten Stile, geben wir Ihnen im folgenden ein paar Stylingtipps.
Der skandinavische Stil orientiert sich hauptsächlich an einem möglichst natürlichen Aussehen. Die Möbel bestehen meistens aus hellem Holz und die Farbpalette ist dezent. Greifen Sie daher beim Ledersofa zu einer eher matten Glatt- und Rauledervariante in Beige oder Hellgrau. Von der Form sollte das Ledersofa im Skandi-Sofa eher schlicht und geradlinig aussehen. Allzu prunkvolle Sofas würden hier störend ins Auge fallen.
Hier muss zunächst zwischen dem französischen, skandinavischen und dem britischen bzw. amerikanischen Landhausstil unterschieden werden.
Der französische Landhausstil ist eher verträumt und romantisch mit eleganten Formen. Ein Récamieren-Sofa mit einem Bezug aus hellem Glattleder würde hier perfekt hineinpassen.
Der skandinavische Landhausstil sorgt mit rustikalen Elementen für ein simples Wohlfühlen. Möbel aus Massivholz passen hier gut zur Ledercouch. Die Couch selbst hat eine dezente Form und ist in Beige, Creme oder Hellgrau gehalten.
Der britisch-amerikanische Landhausstil setzt hingegen auf eher dunkle Farben und nostalgische, klassische Formen. Opulente Einzelsessel und Sofas sind typisch für diesen Stil. Dunkles Braun, edles Bordeaux oder ein Vintage-Leder eignen sich für den Look optimal. Besonders Ledersofas in Chesterfield-Optik passen gut zum britisch-amerikanischen Look.
Der moderne Stil definiert sich durch sein minimalistisches Aussehen mit klaren Formen. Bei den Farben können Sie Ledersofa passend oder kontrastreich zum Rest der Einrichtung wählen. Glänzendes Glattleder in Verbindung mit verchromten oder schwarzen Metallfüßen wirken besonders modern. Vervollständigt werden die Sofas in der Regel mit niedrigen Tischen aus Glas mit schmalen Füßen.
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