Wohnen wie...

Willkommen in Christophers kleinen Paradies inmitten des schönen Stadtteils „dribb de bach“ in Frankfurt. Aufgewachsen in Brasilien und in den USA, ist er vor etwa fünf Jahren nach Frankfurt gezogen und hat auch dort seinen Freund kennengelernt. Anfangs lebten beide in einer 40 m² großen, steril eingerichteten Plattenbauwohnung und sind dann vor zwei Jahren in den hippen Stadtteil am südlichen Mainufer gezogen.

Sowohl der Wohn- als auch der gestalterische Freiraum waren bis dahin begrenzt. Durch den Umzug in die schöne Altbauwohnung mit den drei Zimmern kam dann auch der Wunsch nach mehr Persönlichkeit. Die 63 m² große Mietwohnung strahlt nur so vor Kreativität, denn Christopher liebt es, neue Dinge auszuprobieren, herumzuexperimentieren und beschreibt sich selbst als abenteuerlustig. Wie ihr sehen werdet, ist ihm das bei der Umsetzung in seiner Wohnung auch ganz wunderbar gelungen!

An der Küche, welche noch vorwiegend in Weiß gehalten ist, gefallen ihm besonders die im Original erhaltenen Fließen, die typisch für Frankfurter Altbau Küchen sind. Hier befindet sich auch sein Lieblingsplatz, die kleine „Ecke Parisienne“. Generell spiegelt sich Christophers Leidenschaft für das Reisen ganz stark in der Küche wider. Habt ihr auch geliebte Mitbringsel von verschiedenen Reisen oder hat euch ein Land besonders inspiriert? Dann bringt dieses Element doch auch zu Hause bei euch ein! Warum auch nicht?

Neben dem französischen Bistrotisch, der an ein Pariser Straßen-Café erinnert, dient der ausgemusterte Servierwagen als Kaffeebar. Und so hat sich der Frankfurter ganz einfach die verschiedenen Länder und Kulturen, die er schon als Kind kennenlernen durfte, in seine eigenen vier Wände geholt. Wir sagen: Bei dieser Küche bekommt man glatt Fernweh!

Experimentierfreudiger wird es im Ess- und Wohnzimmer. Ersteres wurde kurzerhand altrosa gestrichen. Klingt gewagt, ist aber als Wandfarbe eine geniale Entscheidung, denn so liegt man nicht nur voll im Trend, sondern sorgt so auch farblich für Ruhe. Altrosa besänftigt und sorgt für ein edleres und eleganteres Ambiente.

Die Trendfarbe ist zudem sehr universal und passt sich verschiedenen Stilen mit Leichtigkeit an. Besonders in Kombination mit den verschiedenen Grautönen entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Kein Wunder also, dass es sich hier besonders gut arbeiten lässt.

Im Wohnzimmer hingegen wurde ein dunkles Beige verwendet, was wohnlich wirkt und besonders nach einem langen Arbeitstag zum Entspannen anregt. Die trendigen Printbilder setzen sich farblich wunderbar von der dunklen Wand ab, und sorgen so für den perfekten Farbklecks in dem sonst eher natürlich gestalteten Wohnzimmer. Die hellen Möbel passen hierzu auch ganz wunderbar und verwandeln Christophers Wohnzimmer in eine Wohlfühloase.

Ähnlich ist es im Schlafzimmer, denn: Ein Zimmer dunkel zu streichen trauen sich nicht viele. Doch gerade in kleinen Räumen ist der Griff zur dunklen Farbe eine ausgezeichnete Idee. Durch sie wirkt der Raum nicht nur elegant und unglaublich edel, sondern auch gleichzeitig sehr gemütlich. Es verleiht dem Raum mehr Tiefe und Charakter. Das cremefarbene Bett und die weißen Pendelleuchten bieten den perfekten Kontrast zur anthrazitfarbenen Wand. Wer würde hier nicht gerne seine Seele baumeln lassen?

Für Christopher ist die Einrichtung seiner Wohnung ein nie endender Prozess. Vom Neustreichen der Wände bis hin zum Wechseln der Räume, langweilig wird es dem Paar bestimmt nicht. Er liebt es, verschiedene Stile auszuprobieren und rät: „Nichts überstürzen und ruhig Mut zum Experimentieren zu haben!“

Seine Inspirationen und Anregungen findet er übrigens bei seinen Freunden, die einen exzentrischen, dennoch stilvollen Wohnungsstil haben, sowie natürlich auf den verschiedenen Interieur-Blogs auf Instagram. Große Pflanzen sind zudem ein absolutes Muss für ihn. Diese helfen nicht nur das Zimmer lebendiger wirken zu lassen, sondern reinigen auch die Raumluft. Einfach nur toll, finden wir.