Bento Box

In Japan erfreuen sich Bento Boxen bei allen, die von A nach B unterwegs sind, großer Beliebtheit, weil sie den perfekten Snack to go für die Arbeit, den Park oder die Schule inne haben. Meistens kommen sie abwechslungsreich daher und bestehen aus einer Mischung von gekochten, rohen, frittierten, bunten, herzhaften sowie süßen Kleinigkeiten.

Ganz nach dem japanischen Prinzip der 5 Geschmäcker: süß, salzig, sauer, bitter und umami. Sie beinhalten Variationen aus Reis, Gemüse und Proteinen in Form von Hühnchen, Lachs oder Tofu. Ein bisschen Vorbereitung benötigen die kleinen Schatztruhen schon, aber wenn man es gut anstellt, bereiten die Schätze einige Tage lang große Freude. Als Geschenk sind sie außerdem ein Hit. Vor allem, wenn man sie nachhaltig mit der Fukoshiki Technik in einem Geschirrtuch oder Stück Stoff einpackt.

ZUTATEN für 12 Stück
500 ml Rote-Bete-Saft
500 g Sushireis
1 EL Zucker
Salz
8 EL Reisessig
1 EL Sesamöl, geröstet
2+2 EL Sesamsaat
2 Noriblätter

Für die Fisch-Füllung
100 g mild geräucherter Fisch
4 TL Mayonnaise
1 Frühlingszwiebel
1 Prise Salz

Für die Avocado-Füllung
1/2 Avocado
4 TL Mayonnaise
1 Frühlingszwiebel
1 Prise Salz

UTENSILIEN
Mittelgroßer Topf, Rührlöffel, Seiher, kleine Schüssel, Schneidebrett, Messer

ZUTATEN für 4 Portionen
Tsukemono steht für eingelegtes Gemüse. Mal süß-sauer, mal feurig scharf. Mal nur über Nacht mariniert, mal über lange Zeit fermentiert. Die beliebte Beilage wird gerne zu jeder Mahlzeit gegessen und sollte auch in der Bento Box absolut nicht fehlen.

Für das süß-saure Gemüse
300 g Gemüse wie Karotten, Rettich, Zucchini, Radieschen u.ä.
100 ml Wasser
100 g Zucker
100 ml Reisessig
Für das scharfe Gemüse
300 g Gemüse wie Karotten, Rettich, Zucchini, Radieschen u.ä.
2 EL Sojasauce
½ - 1 TL Chiliflocken
2 EL Reisessig
1 TL Sesamöl

UTENSILIEN
Schneidebrett, Messer, 2 Schüsseln, 1 kleiner Topf

ZUBEREITUNG
1. Für das süß-saure Tsukemono das Gemüse in 0,5 cm dicke und 5 cm lange Streifen schneiden. Wasser, Zucker und Reisessig in einem kleinen Topf aufkochen, bis sich der gesamte Zucker aufgelöst hat. Dann darin die Gemüsetreifen, am besten über Nacht, ziehen lassen, in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

2. Für das scharfe Tsukemono das Gemüse ebenfalls in 0,5 cm dicke und 5 cm lange Streifen schneiden. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen und die Gemüsestreifen damit vermischen. Am besten über Nacht durchziehen lassen.

Eierspeisen gibt es in unglaublich vielen verschiedenen Formen. Bei dieser japanischen Zubereitungsweise wird das dünne OmElette nicht nur mit Dashi und Mirin süßlich-herzhaft gewürzt, sondern auch zeitgleich gerollt, jedoch mit einem ganz besonderen Trick!

ZUTATEN für 4 Portionen
6 Eier
4 TL Mirin
½ TL Dashipulver oder 50 ml Dashibrühe (oder Gemüsebrühe)
½ TL Salz
nach Geschmack: ½ TL Zucker
etwas Pflanzenöl zum Anbraten

UTENSILIEN
Schüssel, Schneebesen, Pfanne, Pfannenwender

ZUBEREITUNG
1. In einer Schüssel die Eier verquirlen und mit Mirin, Dashibrühe, Zucker und Salz. Süßlich-herzhaft abschmecken.

2. Eine beschichtete Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen und den Boden dünn mit Pflanzenöl ausstreichen. Nun soviel Eimasse in die Pfanne geben, sodass das Omelette etwa 3 mm dick ist.

3. Wenn das Omelette fast vollständig gestockt, aber auf der Oberseite noch etwas flüssig ist, das Omelette von einer Seite aufrollen und am anderen Ende der Pfanne liegen lassen. Nun gegebenenfalls den Pfannenboden erneut mit Pflanzenöl einstreichen und erneut mit Eimasse angießen. Wenn auch diese Masse stockt, nun das schon gerollte Omelette mit dem neuen Omelette aufrollen. Den Vorgang mit der restlichen Eimasse wiederholen. So entsteht die Omeletterolle. Diese nun aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

4. Danach kann das Tamagoyaki in 2 cm dicke Scheiben geschnitten werden.