DAS EIN MAL EINS FÜR MATRATZEN
Beim Matratzenkauf stößt man unwillkürlich auf verschiedenste Fachbegriffe, die erst einmal fremd erscheinen. Hier erklären wir, was sich dahinter versteckt. Damit Sie die richtige Matratze finden und wie auf Wolken schlafen.
Härtegrad
Der Härtegrad beschreibt, wie weich oder hart sie liegen. Er reicht von sehr weich (H1) bis sehr hart (H5). Körpergewicht und Schlafvorlieben sind dabei ein wichtiger Faktor, um den richtige Matratze zu finden. Je nach Kern oder Hersteller kann der Härtegrad leicht variieren. Testen Sie also ausgiebig!
Babys und Kinder
Durch das geringe Körpergewicht, können Babys und Kinder nicht tief einsinken. So reicht auch eine eher geringe Kernhöhe.
Senioren
Matratzen mit hohem Kern sind optimal. Sie erleichtern das Aufstehen. Vor allem in Kombination mit einem hohen Bett.
Kräftige Personen
Große und sehr schwere Personen sollten auf Matratzen mit hohem, stabilem Kern schlafen. Er verhindert ein tiefes Einsinken.
RAUMGEWICHT
Das Raumgewicht (RG) ist ein Qualitätsmerkmal für die Haltbarkeit der Matratze. Es gibt an, wie viel Rohmasse für einen Kubikmeter Schaumstoff verwendet wurde. Je mehr Rohmasse, desto schwerer und stabiler der Schaumstoff. Das Raumgewicht bestimmt also, wie schnell sich eine Matratze durchliegt – also, wie lange sie hält. Ideal ist ein RG von 40.
Gewicht (in kg)
Länge × Breite × Höhe (in m³)
= Raumgewicht (RG)
Anwendungsbeispiel:
17 kg
2 m × 0,9 m × 0,24 m
= 39,35 RG-Wert
RG-Wert = | Haltbarkeit in Jahren |
20-25 = | 1-2 Jahre |
30 = | 3-4 Jahre |
35 = | 5-6 Jahre |
40 = | 6-8 Jahre |
50-60 = | 10 Jahre |
Über 65 = | Über 10 Jahre |
Stauchhärte
von Schaumstoffmatratzen
Die Stauchhärte erklärt dieFestigkeit von Schaumstoff in Kilopascal (kPa). Je niedriger dieStauchhärte, desto weicher die Matratze. Weiche oder Kindermatzenhaben eine Stauchhärte von 30kPa. Feste Matratzen haben um die 40kPa. Die Stauchhärte bestimmt also – zusammen mit dem Raumgewicht– den Härtegrad von Matratzen.