Wohnen wie...

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei, im Falle von Juliane starten wir jedoch zunächst mit zwei. Denn die gebürtige Berlinerin ist bereits zum zweiten Mal bei „Wohnen wie“ dabei.

Wieso, weshalb, warum? Ganz einfach – wie bei so vielen Wohnfluencern hat sich auch ihre Wohnung in den letzten Monaten gewandelt – um satte 360 Grad, wenn man so will, und dass, obwohl sie nicht mal umgezogen ist.

„Wenn man den Umgang mit Farbe, Pinsel und Akkuschrauber beherrscht, dann ist ein Umzug nicht zwingend nötig“, verrät sie uns lachend im Interview. Zurecht! Denn auf ihren knapp 57 qm in Berlin Prenzlauer Berg hat sich doch tatsächlich in jedem Raum etwas getan. Selbst das schmale Badezimmer erstrahlt in neuem Glanz. „Das Badezimmer war mit das aufwendigste Projekt“, erzählt sie. „Denn ich wollte hier ehrlich gesagt so wenig Geld wie möglich ausgeben und Dinge, die ich bereits besaß, wiederverwenden.“

Nachhaltigkeit hat eben auch in der Wohnwelt einen großen Stellenwert und so hat Juliane einen Rest blaue Farbe im Keller aufgespürt, einige Regale umlackiert und ihren runden Spiegel aus dem Flur kurzer Hand ins Badezimmer befördert. „Auch wenn ich mich im Badezimmer nicht so oft aufhalte wie in den anderen Zimmern, so ist es dennoch der Ort, an dem ich in den Tag starte. Zum neuen Farbkonzept habe ich lediglich einen schwarzen Duschvorhang und einige neue Handtücher ergänzt.“

Neben dem Berliner Schlauchbad hat übrigens auch das Wohnzimmer ihrer Altbau-Wohnung einen neuen Anstrich bekommen. „Als ich mich für diese Wandfarbe entschieden habe, war in den Geschäften coronabedingt lediglich eine Abholung im Geschäft möglich.

Ich hatte also nie zuvor eine Farbkarte in den Händen gehalten und lediglich via Instagram und Pinterest die Farbe in anderen Wohnungen bewundert.“

Ziemlich mutig, wie wir finden! Aber der Einsatz hat sich gelohnt und so erstrahlen jetzt drei von vier Wänden in einem zarten, weichen Altrosa, welches aber nicht zu aufdringlich oder mädchenhaft wirkt.

Das kann allerdings auch an dem mittlerweile dritten Anstrich der Kaminkonsole liegen, denn das Kleinanzeigen-Fundstück ist aktuell tief schwarz. „Damit die Konsole sich in den Wohnraum integriert, habe ich zu weiteren schwarzen Akzenten gegriffen, wie schwarzen Bilderrahmen, einer schwarzen Wandleuchte oder ganz neu: meine schwarzen Stühle mit Wiener Geflecht.“.

Apropos, der Essbereich im Wohnzimmer ist übrigens auch neu. An einem runden Tisch können nun vier Personen Platz nehmen, gemeinsam Speisen, Gesellschaftsspiele spielen oder sich in einer abendlichen Runde ausgelassen unterhalten.

„Als Kind, dass in einer Gastronomen-Familie aufgewachsen ist, war es mir wichtig, im Wohnraum einen Essbereich zu schaffen, an dem ich meine Freunde und Familie ebenfalls bewirten kann. Ich liebe es, einen Tisch schön einzudecken und je nach Anlass thematisch herzurichten. Da kaufe ich durchaus auch mal für meinen eigenen Geburtstag die passende Tischdeko“, sagt sie schmunzelnd.

„Das löste jedoch einen Domino-Effekt aus und so habe ich neben ein paar neuen Oberschränken den Tisch in der Küche gegen einen selbst gebauten Tresen und einige Barhocker ersetzt. Hier sitze ich oft mit einer Tasse Tee im Home Office und bekomme glatt ein bisschen Café Flair.

“ Was sich bei Juliane noch so getan hat und welche DIY’s sie als Nächstes plant, könnt ihr auf ihrem Instagram-Account ps_ihomeyou verfolgen.