Zero Waste
Leckerbissen des Tages
Der Ansatz der Zero Waste Küche könnte nicht nachhaltiger sein. Hier geht es um das Ganze. Eben um alles von Blatt bis Wurzel, was Obst oder Gemüse zu bieten hat. Oftmals nutzen wir nur den Teil dazwischen, weil dieser vermeintlich wertvoller als der Rest ist. Dabei stecken auch Blätter und Schalen voller Vitamine, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Nicht zuletzt strotzen sie meist vor intensiven Aromen. Ziel der eigenen Zero Waste Küche sollte natürlich vorab schon eine präzise Speisenplanung sowie Nutzung aller gekauften Zutaten sein.
Ein bewusster Einkauf hilft, den Kühlschrank nicht zu voll zu füllen. Und Hunger ist in keinem Fall ein guter Einkaufsbegleiter, da dieser immer zum Kauf von mehr Produkten als nötig animiert. Wir haben hier Rezeptideen vorbereitet, die sich sehr gut auch für anderweitige Obst- und Gemüsereste umwandeln lassen. Heute bleibt die Biotonne geschlossen und wir genießen unser Essen von Kopf bis Fuß oder: von Blatt bis Wurzel.
BAKED OATS - herzhaft-tomatig
ZUTATEN für 2-4 Portionen
150 g neutral bis herzhaft, würzig schmeckende Obst- und Gemüsereste
300 g zarte Haferflocken
300 ml Wasser oder Milch(alternative)
2 EL Tomatenmark
1 Schalotte, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL Zucker
1 TL Backpulver
½ TL Salz
½ TL schwarzer Pfeffer
½ EL italienische Kräuter, getrocknet
optional als Topping: 3-4 EL gehackte Tomaten, Kerne, Saaten oder Nüsse, Salami oder Mozzarella
UTENSILIEN
Schneidebrett, Messer, Vierkantreibe, Schüssel, 2 Souffléformen oder 1 kleine Auflaufform
ZUBEREITUNG
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und ein Rost in der Ofenmitte platzieren.
Die Obst- oder Gemüsereste mit einer Vierkantreibe grob raspeln oder in feine Würfel schneiden und im Anschluss in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten ergänzen und alles gut vermengen. Erneut abschmecken und in die Form füllen.
Die Oats nun circa 15-20 Minuten im Backofen backen und mit dem Topping servieren.
TIPP
Mit dem Baked Oats Rezept lässt sich so gut wie jeder Obst- und Gemüserest verwerten! Man kann auch herrlich eine süße Version mit Kakao und Schokolade zubereiten. Dafür Tomatenmark, Schalotte, Knoblauch, Zucker, Salz, Pfeffer sowie Kräuter weglassen und durch 60 g Rosinen, nach Belieben, 50 g gehackte Schokolade, 2 EL Kakao und 1 EL Agavendicksaft ersetzen. Für eine süße Variante ist eine relativ neutral bis süße Zutat zu empfehlen. Also etwas von Zucchini, Pastinake bis Banane oder Apfel. Für die herzhafte Variante sind eher neutrale bis herzhafte oder würzige Zutaten sehr gut geeignet. Das wären zum Beispiel (ebenfalls) Zucchini, Rote Bete, Brokkoli oder Zwiebeln.
GEMÜSERESTE VERWERTEN als Gemüsebrühe oder Brühwürze
ZUTATEN
Für die Brühe:
500 g Bio-Gemüse- und Kräuterreste, zum Beispiel Schalen, Abschnitte, Stiele etc.
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
2 TL Salz
Für die Brühwürze:
100 g Bio-Gemüsereste, zum Beispiel verwertbare Abschnitte, schlaffes Gemüse etc.
10 g Salz
UTENSILIEN
Schneidebrett, Messer, Seiher, Topf
Für die Gemüsebrühe die Gemüsereste gut waschen und von schlechten Stellen befreien. Alles grob zerkleinern und mit den Gewürzen in einen Topf geben. Mit Wasser auffüllen, sodass alles bedeckt ist und dann bei geschlossenem Deckel 60 Minuten köcheln lassen. Im Anschluss die Brühe durch ein Sieb in eine Schüssel oder weiteren Topf abseihen und das Gemüse darüber auswringen. Das Gemüse wieder in die Brühe geben und erneut 10 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Brühe zum Schluss erneut durch ein Sieb abseihen und abschmecken. Die Reste nun zum Kompostieren entsorgen und die Brühe verwerten. Diese lässt sich portioniert in sterile Schraubgläser ideal einfrieren.
Für die Brühwürze die Gemüsereste gut waschen und von schlechten Stellen befreien. Das Gemüse sehr klein würfeln oder pürieren und mit Salz zur Konservierung vermengen. Die Würze in ein sterilisiertes Schraubglas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Diese hält sich gelagert einige Monate lang und kann als Basis für Brühen oder Saucen, zum Beispiel eine Bolognese Sauce, verwendet werden.
TIPP Bei der Zubereitung der Gemüsebrühe sollte man beachten, dass die Gemüsesorten geschmacklich und von ihrer Beschaffenheit zusammenpassen. Außerdem ist ratsam auf Eigenschaften der Gemüsesorten zu achten. Rote Bete, zum Beispiel, färbt stark. Pilze geben besonders viel Umami, also herzhafte Tiefe. Um eine Cremesuppe zuzubereiten einfach die Brühe mit einem Schuss Sahne(alternative) aufkochen und gut abschmecken.
RADIESCHEN-KARTOFFELSALAT
ZUTATEN für 2-4 Portionen
1 Bund Radieschen mit Grün
1 Bund Oregano
100 g Walnüsse
100 g Pecorino
250 g weiße Bohnen
4 Strauchtomaten
100 g Feta
300 g Kartoffeln vom Vortag
3 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
100 ml + 8 EL Olivenöl
Zucker
Salz
schwarzer Pfeffer
optional: Pflücksalat oder Rucola als Basis
UTENSILIEN
Seiher, Schneidebrett, Messer, Mixbecher, Pürierstab, Schüssel
ZUBEREITUNG
Das Grün der Radieschen gut waschen und einen Mixbecher geben. Die Oreganoblättchen von den Stielen zupfen. Pecorino grob hacken. Oregano, Pecorino sowie 2/3 der Walnüsse ebenfalls in den Mixbecher geben und etwa 60 ml Olivenöl hineingießen. Alles mit dem Pürierstab fein zu einem Pesto pürieren und mit Salz, schwarzem Pfeffer sowie etwas Zucker abschmecken. Das Pesto beiseitestellen.
Radieschen vierteln. Die weißen Bohnen abgießen und die Strauchtomaten vierteln. Dabei den Strunk entfernen. Die Zitrone abreiben, halbieren und auspressen. In einer Schüssel nun Zitronensaft und -abrieb mit 3 EL Olivenöl, ½ TL Salz und ½ TL schwarzem Pfeffer zu einer Vinaigrette verrühren. Radieschen, Bohnen und Tomaten nun in die Schüssel geben und alles gut vermengen. Feta grob zerbröseln.
Nun die Knoblauchzehen abziehen und in Streifen schneiden. Die Kartoffeln in etwa 2 cm große Würfel schneiden oder vierteln und in einer Pfanne 5 EL Olivenöl erhitzen. Darin die Kartoffeln unter häufigem Wenden goldbraun anrösten. Nach 2 Minuten die Knoblauchstreifen dazugeben und ebenfalls rösten. Alles zum Abschluss salzen sowie pfeffern.
Zum Anrichten den Salat nun auf Teller verteilen. Die Kartoffelwürfel samt Knoblauchstreifen sowie Fetabrösel und die restlichen Walnüsse darüber verteilen. Den Radieschen-Kartoffelsalat mit Pesto beträufeln und servieren.
TIPP
Wie mit dem Grün der Radieschen kann man auch bei Kohlrabi oder Karotten verfahren.
Weitere Zero Waste Rezepte
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