Sterneküche für Zuhause
Leckerbissen des Tages
Für Einige ist der Begriff Sterneküche gleichgesetzt mit abgehobenen, teuren Restaurants, in denen man schlichtweg nicht satt wird, weil die Portionen so klein sind, dass man sie suchen muss auf dem Teller. Das kann passieren, aber der Sterneküche ist zugute zu schrieben, dass sie meist großartige Vorarbeit leistet und neue Geschmackerlebnisse prägt und Trends setzt. Vor allem geht sie in den letzten Jahren noch mehr auf das Handwerk des Kochens zurück und somit auf extrem gut gekochte Speisen. Sie erforscht neue Zutaten und spielt dabei mit Konsistenzen, Aromen und Kombinationen. Und darum geht es auch in diesem Beitrag: um das Spielen.
Ein bisschen Sterneküche kann man sich auch nach Hause holen. Man sagt nicht ohne Grund „das Auge isst mit“ und so kann man über die Auswahl des Geschirrs, Besteck, Tischdekoration und des Anrichtens auch aus einfachen Rezepten einen Genussmoment zaubern. Wir zeigen hier am Beispiel des gerne gegessenen und einfachen Insalata Caprese oder auch Tomaten-Mozzarella-Salat, wie man den sternemäßig in Szene setzen kann. Und ebenfalls, durch das Angießen einer Suppe auch hier das Essen zu einer wahren Show machen kann.
Burrata auf Tomaten-Kräuter-Salat mit Tomaten-Mayonnaise & Gewürzstaub
ZUTATEN für 2 Portionen
Für den Salat:
300 g Cherry-Rispentomaten
3 Zweige Basilikum
3 Zweige Oregano
1 TL Honig
1 EL weißer Balsamicoessig
3 EL Olivenöl
Salz
Schwarzer Pfeffer
Für die Mayonnaise:
40 g getrocknete Tomaten in Öl
½ TL Honig
1 EL weißer Balsamicoessig
2 Eigelb
150 ml Pflanzenöl
Salz
Schwarzer Pfeffer
Für das Tomatengelee:
500 ml Tomatensaft
10 g Agartine
Salz
Schwarzer Pfeffer
Außerdem:
2 Burrata
1 EL Fenchelsaat
1 TL Chiliflocken
UTENSILIEN
Schneidebrett, Messer, kleiner Topf, kleine Auflaufform, Schüssel oder hohen Becher, Pürierstab, kleine Pfanne, Mörser, Schüssel für Vinaigrette & Tomaten, kleines Sieb
ZUBEREITUNG
Als erstes das Tomatengelee zubereiten. Dafür eine kleine, flache Auflaufform o.ä. mit Frischhaltefolie auslegen. In einem kleinen Topf den Tomatensaft aufkochen, salzen und pfeffern und die Agartine einrühren. 2 Minuten kochen lassen und dann in die vorbereitete Form gießen und erhärten lassen.
Für die Mayonnaise zubereiten. Dafür die Tomaten in Öl mit Honig, Essig, Eigelb und etwas Salz und Pfeffer glatt pürieren. Dann langsam mit dem Pürierstab im dünnen Strahl das Pflanzenöl einarbeiten. Sobald eine dickliche Mayonnaise entstanden ist, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und kaltstellen.
Nun in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett Fenchelsaat und Chiliflocken anrösten, bis sie duften. Dann in einem Mörser sehr fein mahlen.
Für die Vinaigrette Honig, Essig und Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten vierteln, den Strunk entfernen und in die Vinaigrette legen. Die Oregano- und Basilikumblättchen von den Stielen zupfen und beiseitelegen. Das Tomatengelee auf ein Schneidebrett stürzen oder legen und in gleichmäßige Würfel schneiden.
Zum Servieren nun die Mayonnaise auf dem Teller anrichten. Darauf den Burrata legen, die Tomatenstücke und Geleewürfel verteilen und mit Kräuterblättern dekorieren. Abschließend alles mit Gewürzstaub bestreuen.
TIPP
Für die Mayonnaise lässt sich auch sehr gut das Öl verwenden, in dem die Tomaten eingelegt waren.
Pilzsüppchen
ZUTATEN für 2 Portionen
Für die Suppe:
400 ml Gemüsefond
250 ml Kokosmilch
30 g getrocknete Steinpilze
etwas Salz
etwas schwarzen Pfeffer
etwas Zucker (zum Abschmecken)
Für die Einlage:
150 g Austernseitlinge
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Limette
1 EL Sojasauce
2 EL Sesamöl
1 TL Fischsauce
1 TL Honig
½ TL Chiliflocken
Salz
Schwarzer Pfeffer
Außerdem:
100 g Glasnudeln
100 ml Pflanzenöl
UTENSILIEN
mittelgroßer Topf, Abseihlöffel, Schüssel, Schneidebrett, Messer, Feinreibe, Zitruspresse, kleiner Topf, Pfanne, Kochlöffel
ZUBEREITUNG
Den Gemüsefond und die Kokosmilch mit den getrockneten Steinpilzen in einen Topf geben und etwa 2 Stunden ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Austernseitlinge auseinanderzupfen. Die Schalotte abziehen, halbieren und in sehr feine Würfel schneiden. Den Knoblauch ebenfalls abziehen und pressen. Die Limette abreiben, halbieren und auspressen. Zum Schluss die Steinpilze aus der Flüssigkeit nehmen, auspressen und fein hacken. Sollte es Rückstände der Pilze in der Fond-Kokosmilch-Mischung geben, erneut mit Hilfe eines Siebes filtern.
Für das Glasnudelnest in einem kleinen Topf 100 ml Pflanzenöl auf etwa 175 Grad erhitzen. Darin die Glasnudeln in Portionen für 30 Sekunden frittieren. Mit einem Abseihlöffel herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
In einer Pfanne 1 EL Sesamöl erhitzen und darin Austernseitlinge, gehackten Steinpilze, Schalotte und Knoblauch anschwitzen. Mit der Hälfte des Limettensafts und Sojasauce ablöschen und die Flüssigkeit einkochen lassen. Die Hitze abstellen. Einen weiteren EL Sesamöl, Fischsauce, Honig und Chiliflocken unterrühren und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken. Die Suppe erhitzen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und restlichem Limettensaft abschmecken.
Nun mit Hilfe eines Ringes oder einer Tasse jeweils in der Mitte von zwei Suppentellern die Einlage anrichten. Dabei fest zusammendrücken, damit ein Turm stehen bleibt. Darauf abschließend ein Glasnudelnest anrichten und servieren.
Kurz vor dem Servieren die heiße Suppe in eine Kanne geben und die Suppe daraus am Tisch angießen.
„FEINER“ SCHOKOLADENPUDDING
ZUTATEN für 2 Personen
1 Päckchen Schokoladenpudding zum Selberkochen nach Wahl
50 g Kuvertüre
2-4 Schokoladenpralinen nach Wahl
2 EL Krokant
etwas Kakaopulver
UTENSILIEN
Messbecher, Kochlöffel, kleiner Topf, Schneebesen, Metallspritztülle mit etwa 1-2 cm Durchmesser, kleines Sieb
ZUBEREITUNG
Den Pudding nach Packungsanweisung zubereiten und in zwei Gläser für das Dessert füllen. Komplett fest werden und erkalten lassen.
In der Zwischenzeit die Kuvertüre in einem kleinen Topf bei niedrigster Temperatur schmelzen lassen. Dann auf einem mit einem Backpapier belegten Teller die Schokolade circa 1-2 cm dick ausstreichen und im Kühlschrank auskühlen lassen. Im Anschluss zwei Platten herausbrechen, die etwas größer als das Glas im Durchmesser sind. Die Tülle unter sehr heißem Wasser erhitzen und damit ein oder zwei Kreise aus der Platte ausstechen.
Zum Servieren nun etwas Krokant auf den Pudding geben und mit ein oder zwei Pralinen dekorieren. Zum Abschluss die Schokoladenplatte auf das Glas legen, die Hälfte mit Kakao bestäuben und die ausgestochene Schokoladenplatte darauflegen.
Hier ein paar Tipps:
> weniger is(s)t mehr: lieber kleine Portionen anrichten und dafür mehrere Gänge servieren.
> mit Dekoration spielen. Vielleicht noch etwas Knuspriges über das Gericht streuen oder damit garnieren, wie z.B. die frittierten Reisnudeln bei der Pilzsuppe. Das geht schnell und hat einen spannenden Effekt. Gewürze in einer Linie auf dem Teller anrichten, in die man dann nochmal mit der Gabel hineintupft. Oder dickliche Saucen oder Pasten verstreichen und darauf die Speise anrichten. Dafür kann man die Paste mit einem Löffel oder breiten Backpinsel verstreichen. Oder einen Kleks Paste mit einem Glasboden flachdrücken. Wenn man ihn dann hochhebt, schafft man ein kleines „Gebirge“. Oder mit einem Spritzbeutel und feiner Tülle Punkte auf den Teller tupfen.
> Outside the (Geschirr) Box denken. Also, auch mal eine weite Schale nehmen, um in der Mitte eine kleine Portion Salat anzurichten. Das Essen soll eine Inszenierung sein. Eine wahre Show. Ebenso bei Besteck und Gläsern nicht kleckern, sondern auffahren, was der Schrank so rausgibt. Zum richtigen Eindecken des Esstisches gibt es interessante Beiträge im Internet.
> man muss bei der Auswahl der Rezepte und Zutaten nicht durch 20 Supermärkte laufen. Aber hier und da mal ein klassisches Gewürz durch ein außergewöhnliches oder eine heimische durch exotische Frucht zu ersetzen, macht Rezepte schnell raffinerter.
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