PIZZA DAY

Pizza Salami mit Burrata / vegane Pizza mit Wintergemüse & Kräuteröl / Pizza mit Feigen, Ziegenkäse & Chili

ZUBEREITUNG
Am Vortag oder mindestens 6 Stunden vor Zubereitung der Pizza den Teig ansetzen. Dafür 800 g Mehl, handwarmes Wasser und Trockenhefe locker vermengen und 20 Minuten stehen lassen. Dieser Schritt aktiviert das Gluten im Mehl und hilft der Elastizität des Teiges. Außerdem startet so die Hefe ihre Arbeit. Danach das Salz hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten. Hefe mag kein Salz, daher dies erst danach hinzufügen. Abgedeckt mit einem feuchten Geschirrtuch oder einer Frischhaltefolie an einem warmen Ort 6 Stunden gehen lassen. Mindestens sollte der Teig sich verdoppelt haben, wenn er weiterverarbeitet wird. Je länger der Teig gehen kann, desto mehr Aroma kann sich durch den Fermentationsprozess der Hefe entwickeln. Den Teig nun in vier Portionen teilen und zu jeweils einer Kugel formen. Dabei darauf achten, ihn nicht zu sehr zu kneten, sondern eher so umzuschlagen, dass eine glatte Kugel entsteht. Sollte der Teig nun noch nicht zubereitet werden, dann verstaut man ihn jetzt in einer Aufbewahrungsdose im Kühlschrank, wo er weiter fermentieren kann. Die Kälte unterbindet, dass der Teig aufgeht, dennoch fermentiert er weiter und das Aroma wird intensiviert. Man kann den Teig so 24-72 Stunden im Kühlschrank lagern, bis er verzehrt werden soll. Wenn der Teig in der Kühlung war, sollte er etwa 3 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden und abgedeckt auf der Arbeitsplatte ruhen und wieder auf Zimmertemperatur kommen. So lässt er sich besser verarbeiten.

Den Backofen nun auf die höchst mögliche Temperatur und Ober- / Unterhitze einstellen. In der Mitte auf einem Rost den Pizzastein platzieren und mit aufheizen. Er sollte mindestens 30 Minuten aufheizen. In der Zwischenzeit den Belag der Pizza vorbereiten.

Für die vegane Pizza mit Wintergemüse: Als erstes das Kräuteröl zubereiten. Dafür das Rapsöl in einem kleinen Topf erwärmen, sodass es fast siedet (nicht kochen!). Die Kräuterzweige hineinlegen. Die Chilischote der Länge nach halbieren und zu den Kräutern ins Öl legen. Knoblauchzehen abziehen, halbieren und ebenfalls ins warme Öl geben. Diese Mischung nun bis zur Verwendung, aber mindestens 15 Minuten bei niedriger Temperatur ziehen lassen. Den Belag vorbereiten und dazu die Enden von Karotten und Pastinake schneiden und soweit möglich der Länge nach schälen. Die Schalen kommen dann als Belag auf die Pizza. Die äußeren Blätter der Rosenkohlröschen abzupfen und den Rest in feine Scheiben schneiden. Den Stielansatz der Paprika entfernen und das Fruchtfleisch in dünne Streifen schneiden. Den veganen Mozzarella in Scheiben von etwa 4 mm Dicke schneiden.

Nun eine Teigkugel auf der mit 1-2 EL Mehl bestäubten Arbeitsfläche von der Mitte nach außen hin vorsichtig auf etwa 25 cm Durchmesser auseinanderziehen. Die Pizza soll einen etwas dickeren Rand bekommen, aber in der Mitte etwa 5 mm dick sein. Nun am besten auf eine Pizzaschaufel ziehen. Diese vorher leicht mit Hartweizengrieß bestreuen. 4-6 EL Pizzasauce flächig auf dem Teig verteilen, salzen und pfeffern und die vorbereiteten Zutaten darauf geben. Die Schaufel leicht schütteln. Dabei sollte sich der Teig bewegen. Wenn er noch klebt, an diese Stelle nochmals mehr Grieß geben. Die Pizza muss sich einfach von der Schaufel lösen. Jetzt die fertig belegte Pizza auf den Pizzastein schieben und etwa 8 Minuten bzw. solange backen, bis sie schön goldbraun aussieht. Zum Herausnehmen die Pizzaschaufel schnell unter die fertige Pizza schieben und diese auf einen Teller oder Brett zum Servieren geben. Mit dem Kräuteröl beträufeln und genießen. Und für die nächste Pizza genauso vorgehen.

Für die Pizza mit Salami & Kapern: Kapern abtropfen lassen. Nun eine Teigkugel auf der mit 1-2 EL Mehl bestäubten Arbeitsfläche von der Mitte nach außen hin vorsichtig auf etwa 25 cm Durchmesser auseinanderziehen. Die Pizza soll einen etwas dickeren Rand bekommen, aber in der Mitte etwa 5 mm dick sein. Nun am besten auf eine Pizzaschaufel ziehen. Diese vorher leicht mit Hartweizengrieß bestreuen. 4-6 EL Pizzasauce flächig auf dem Teig verteilen, dann salzen und pfeffern. Nun geriebenen Mozzarella darauf geben, dann die Salami und einige Kapern auf den Käse legen. Die Schaufel leicht schütteln. Dabei sollte sich der Teig bewegen. Wenn er noch klebt, an diese Stelle nochmals mehr Grieß geben. Die Pizza muss sich einfach von der Schaufel lösen. Jetzt die fertig belegte Pizza auf den Pizzastein schieben und etwa 8 Minuten bzw. solange backen, bis sie schön goldbraun aussieht. Zum Herausnehmen die Pizzaschaufel schnell unter die fertige Pizza schieben und diese auf einen Teller oder Brett zum Servieren geben. Jetzt einen Burrata mittig darauf platzieren und direkt über der Pizza die Zitrone abreiben. Zum Servieren den Burrata zerteilen. Für die nächste Pizza genauso vorgehen.

Für die Pizza mit Feige & Birne: Stielansatz der Feigen abschneiden und 3 Feigen vierteln. Von der Birne 3-4 mm dicke Scheiben abschneiden. Nun eine Teigkugel auf der mit 1-2 EL Mehl bestäubten Arbeitsfläche von der Mitte nach außen hin vorsichtig auf etwa 25 cm Durchmesser auseinanderziehen. Die Pizza soll einen etwas dickeren Rand bekommen, aber in der Mitte etwa 5 mm dick sein. Nun am besten auf eine Pizzaschaufel ziehen. Diese vorher leicht mit Hartweizengrieß bestreuen. 4-6 EL Pizzasauce flächig auf dem Teig verteilen, dann salzen und pfeffern. Nun geriebenen Mozzarella darauf geben, dann die Feigenspalten, Birnenscheiben und Klekse vom Ziegenfrischkäse auf den Käse legen. Die Schaufel leicht schütteln. Dabei sollte sich der Teig bewegen. Wenn er noch klebt, an diese Stelle nochmals mehr Grieß geben. Die Pizza muss sich einfach von der Schaufel lösen. Jetzt die fertig belegte Pizza auf den Pizzastein schieben und etwa 8 Minuten bzw. solange backen, bis sie schön goldbraun aussieht. Zum Herausnehmen die Pizzaschaufel schnell unter die fertige Pizza schieben und diese auf einen Teller oder Brett zum Servieren geben. Jetzt zügig Honig und Chiliflocken über die Pizza geben und die Zitrone direkt darüber abreiben. Für die nächste Pizza genauso vorgehen.

TIPP
Pizzasauce kann man natürlich schnell und einfach selber zubereiten. Dafür 400 ml stückige Tomaten mit 1 EL getrockneten, italienischen Kräutern, je ½ TL Salz und schwarzem Pfeffer und 2 EL Olivenöl in einem kleinen Topf 10 Minuten köcheln lassen. Eventuell mit einer Prise Zucker abschmecken.

Ein Vorteil des Pizzasteins ist, dass er Hitze besser speichert und abgibt. Daher wird die Pizza auch schneller gebacken und es schont dabei den Geschmack der Zutaten darauf. Sie haben eben weniger Zeit, zu sehr anzurösten. Außerdem trägt er durch sein Material dazu bei, dass die Pizza schön knusprig wird, da er das Kondenswasser, das beim Backen zwischen Pizzateig und Untergrund entsteht aufsaugt. Das kann ein Backblech nicht.

Sollte man keinen Pizzastein zur Hand haben, kann man dieses Rezept auch ohne diesen zubereiten. Dafür einfach ein Backblech mit dem Backofen aufheizen und darauf etwas Hartweizengrieß geben, kurz bevor die Pizza daraufkommt. Das dient als Trennmittel und saugt zudem Kondenswasser auf. Wenn man keine Pizzaschaufel hat, dann kann man die Pizza auch auf einem sehr flachen Teller oder Brett vorbereiten und von dort auf den Pizzastein oder das Backblech gleiten lassen. Zum Entnehmen dann mit einem Pfannenwender oder einer Gabel die Pizza auf einen Teller oder Brett ziehen. Und im Fall der Fälle, dass weder Pizzastein noch -schaufel zur Verfügung stehen, kann man die Pizza auch auf einem Blech vorbereiten und dann in den Backofen schieben. Die Backzeit dauert etwas länger, da sich das Blech erstmal aufheizen muss.