Urlaubsländerküche - Österreich
Leckerbissen des Tages
Griaß di! Österreich ist bekannt für seine Berge, die glasklaren Seen, das Skifahren im Winter, das Wandern im Sommer und natürlich für Sissi. Dazu aber gleich mehr. Wenn wir an dieses beliebte Urlaubsland denken, denken wir zeitgleich an seine kulinarischen Gipfel. Und darum geht es heute! Wir machen einen süßen Ausflug in das Alpenland und zeigen euch das älteste Tortenrezept der Welt.
Es ist die Linzer Torte, welche man schon im 17. Jahrhundert gebacken hat. Außerdem backen wir Buchteln, ein fluffig leichtes Gebäck, das nicht vielfältiger zuzubereiten wäre. Und nun zurück zu Sissi oder auch: Kaiserin Elisabeth. Denn ihr wurde 1854 ein zerrissener Pfannkuchen serviert, welcher als Kaiserschmarrn in die Geschichtsbücher einging. Und jetzt: ran an die Rezepte. Pfiati!
BUCHTELN MIT VANILLESAUCE – der österreichische Klassiker
ZUTATEN für eine große Auflaufform
Für die Buchteln:
500 g Mehl, Typ 00 oder 405
1 Tüte Trockenhefe
300 ml + 1 EL Milch
150 g + 1 EL weiche Butter
80 g Feinzucker
1 Bio-Zitrone, davon der Abrieb
½ TL Salz
1 Eigelb
2 EL Puderzucker
Für die Vanillesauce:
500 ml Milch
2 Eigelb
2 EL Stärke
1 Vanilleschote
60 g Feinzucker
1 Prise Salz
optional: ½ TL Kurkuma für eine intensivere Farbe
UTENSILIEN
Waage, kleiner Topf, mittelgroße Schüssel, Feinreibe, große Auflaufform, ofenfeste kleine Schüssel, Backpinsel, Feinsieb, kleines Schneidebrett, Messer, Schneebesen
ZUBEREITUNG
In einem kleinen Topf 300 ml Milch lauwarm erhitzen. Mehl, Trockenhefe, Zucker sowie Zitronenabrieb in einer Schüssel vermengen. Im Anschluss die Milch in die Schüssel geben, alles grob vermengen und 10 Minuten ruhen lassen. Nun Salz und 150 g Butter in Stückchen zum Vorteig geben und alles zu einem glatten Hefeteig verkneten. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken und den Teig so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
Den Teig in 15 Portionen teilen und daraus Kugeln formen. Die Auflaufform mit der restlichen Butter einfetten und darin die Teigkugeln locker platzieren. Erneut mit Frischhaltefolie abdecken und 2 Stunden gehen lassen bzw. bis sich der Teig etwas vergrößert hat.
Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Rost auf mittlere Schiene platzieren. In einer kleinen Schüssel Eigelb und 1 EL Milch verquirlen und damit die Buchteln einstreichen. Die Schüssel säubern, zu ¾ mit Wasser füllen und in den Backofen stellen. Nun die Buchteln im vorgeheizten Backofen 30 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen mit etwas Puderzucker bestäuben.
In der Zwischenzeit die Vanillesauce zubereiten. Dafür die Milch in einen kleinen Topf geben, Stärke, Zucker sowie Salz hineingeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Die Vanilleschote längs halbieren, mit dem Messerrücken das Mark auskratzen und zur Milchmischung geben. Eigelbe in einer kleinen Schüssel verquirlen. Nun die Milchmischung auf mittlerer Stufe aufkochen und so lange köcheln, bis diese andickt. Dabei durchgängig rühren und darauf achten, dass die Flüssigkeit nicht ansetzt. Nun langsam das Eigelb einrühren und 2 Minuten köcheln lassen. Optional etwas Kurkuma für eine intensivere Gelbfärbung einrühren. Um Hautbildung zu vermeiden, etwas Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche der Sauce legen. Die Sauce zu den Buchteln servieren und genießen.
KAISERSCHMARRN – Österreichs Antwort auf den Eierkuchen
ZUTATEN für 4 Portionen
Für den Teig:
150 g Mehl
80 g Zucker
5 Eier
100 ml Milch
50 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
60 g Rosinen
3 EL + 1 EL Puderzucker
5 EL Butter
Außerdem:
150 g Pflaumen- oder Zwetschgenmus
UTENSILIEN
mittelgroße Schüssel, Sieb, Schneebesen, kleine Pfanne (20 cm), Pfannenwender
ZUBEREITUNG
Das Mehl in eine mittelgroße Schüssel sieben und darin mit ¾ des Zuckers, Backpulver sowie Salz vermengen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Die Eigelbe mit der Milch und dem Mineralwasser zügig unter das Mehl mischen und zu einem glatten Teig verrühren. Den Eischnee unterheben und vorsichtig den Teig glatt rühren.
In einer großen Pfanne 3 EL Butter schmelzen und den Teig in die Pfanne füllen. Nun von einer Seite stocken lassen und bräunen. Sobald der Teig auch an der Oberfläche fest geworden ist, den Pfannkuchen wenden und die restliche Butter dazugeben. Die zweite Seite ebenfalls bräunen. Sobald auch diese gebräunt ist, den Pfannkuchen in grobe Stücke zerrupfen und mit 3 EL Puderzucker bestäuben. Alles gut verrühren, sodass der Zucker schmilzt und die Kaiserschmarrnstücke karamellisieren. Mit dem restlichen Teig so weiterverfahren. Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben und mit Pflaumenmus genießen.
LINZER TORTE
ZUTATEN für einen Kuchen (26 cm Durchmesser)
Für den Teig:
300 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse
250 g + 1 EL kalte Butter
120 g (Brauner) Zucker
1 TL Backpulver
1 Ei
1 Bio-Zitrone, davon der Abrieb
1 TL Zimt, gemahlen
¼ TL Nelke, gemahlen
¼ TL Kardamom, gemahlen
¼ TL Salz
Für den Belag:
300 g rote Johannisbeerkonfitüre oder auch Pflaumenmus
1 Eigelb
2 EL Milch
50 g Mandelblättchen
UTENSILIEN
Waage, mittelgroße Schüssel oder Küchenmaschine, Feinreibe, Springform (26 cm Durchmesser), Backpinsel, kleiner Topf, Teigrolle
ZUBEREITUNG
In einer Schüssel Mehl, Haselnüsse, Zucker, Backpulver, Zitronenabrieb sowie Gewürze vermischen. Nun das Ei und Butter in kleinen Stücken zügig mit den Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, halbieren und jeweils zu einer Kugel formen. Die Teigkugeln in Frischhaltefolie wickeln, flach drücken und 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und die Springform mit der restlichen Butter einfetten. Die Johannisbeerkonfitüre in einem kleinen Topf aufkochen, beiseitestellen und abkühlen lassen. Die Teigkugeln aus dem Kühlschrank nehmen und nacheinander mit einer Teigrolle rund ausrollen, sodass diese im Durchmesser etwas größer als die Springform sind. Die erste Teigplatte so in der Springform platzieren, dass ein etwa 1,5 cm hoher, gleichmäßiger Rand entsteht. Darauf die Johannisbeerkonfitüre verstreichen. Im Anschluss die zweite Teigplatte in 1,5 bis 2 cm breite Streifen schneiden und so auf der Konfitüre platzieren, dass ein Gittermuster entsteht. In einer kleinen Schüssel Eigelb und Milch verquirlen und damit den Teig einstreichen. Den Tortenrand mit Mandelblättchen belegen und die Linzer Torte 25-30 Minuten goldbraun backen.
Die Linzer Torte kann danach direkt gegessen werden, aber entfaltet noch mehr Aroma, wenn man diese nach dem Abkühlen luftdicht 2 bis 4 Tage durchziehen lässt. Da es sich bei ihr um ein sogenanntes Dauergebäck handelt, hält sich die Torte so verpackt über mehreren Wochen. Es sei denn, man hat sie schon vorher aufgegessen, weil sie eben so lecker ist.
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