Wohnen wie...

Dort bildet ein hellgraues Sofa das Zentrum. Die schwarzen Füße des Sitzmöbels spiegeln sich im kubischen Metall-Couchtisch wieder. Schwarz ist auch eine der Wände. Die wirkt trotz der mutigen Farbwahl weder erdrückend noch bedrohlich. Weiß umrandet, bildet sie vielmehr einen stimmigen und heimeligen Kontrast zum vorherrschenden Weiß.

Das weiße Metallregal neben der dunklen Wand und der schwarze Servierwagen am Fenster greifen von der Form und vom Material her das Design des Couchtisches wieder auf. Farbliche und dekorative Elemente, wie eine große Vase mit Wildblumen, kleine cremefarbene Schachteln, Kissen in zartrosa oder ein Printable mit frechem Spruch geben dem reduzierten Wohnstil Wärme und Geborgenheit.

Im Esszimmer setzt sich der skandinavische Stil weiter fort, wird jedoch mit kolonialen Ethno-Elementen aufgewertet und erhält dadurch etwas von einer Südstaaten Villa: Der schwarz-weiße Teppich unter dem Esstisch erinnert an indianische Muster. Das passt zum Rinderschädel. Der ist ein echter Western-Eyecatcher und bewacht über der schwarzen Landhaus-Anrichte das gesamte Esszimmer. Auf der Fensterseite des Zimmers wurde viel mit Gold experimentiert. Ein großer Spiegel mit Goldrahmen lehnt dort an der Wand. Und an der anderen Wand präsentiert ein goldener Servierwagen die hochprozentige Sammlung. Fast herrschaftlich hängt darüber ein historisches Bild mit einem Motiv über die Französische Revolution.

Der Esstisch selbst ist hingegen wieder dem Skandinavischen entlehnt. Seine schwarze Tischplatte führt das monochrome Design der Wohnung weiter fort. Um ihn herum stehen Stühle unterschiedlicher Art und geben dem Raum einen spannenden Charakter.

In der gesamten Wohnung ist nicht nur Geschichte verbaut, sondern die ausgewählten Möbelstücke und Deko-Elemente erzählen selbst eine Geschichte. Das kommt nicht von ungefähr. Denn Laura lässt sich Zeit bei ihrer Einrichtung, kauft selten sofort, sondern spart lieber für ganz besondere Stücke. Ihre goldene Regel ist, wenn ein Teil neu dazukommt, muss ein anderes gehen. So bleibt der minimalistische Stil erhalten.